Gustav Freytag (1816-1895) war ein bedeutender deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Literaturtheoretiker des 19. Jahrhunderts. Er ist vor allem bekannt für seine Werke, die den bürgerlichen Realismus prägten.
Leben und Werk: Freytag wurde in Schlesien geboren und studierte Philologie und Geschichte. Er arbeitete als Journalist und Redakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der Roman Soll und Haben (1855) und das Drama Die Journalisten (1852).
Freytags Pyramide: Freytag ist besonders berühmt für seine dramaturgische Analyse, die als "Freytags Pyramide" oder das "Fünf-Akte-Schema" bekannt ist. Diese Struktur beschreibt den typischen Aufbau eines Dramas in fünf Akten: Exposition, Steigende Handlung, Höhepunkt, Fallende Handlung und Katastrophe (oder Lösung).
Bürgerlicher Realismus: Freytags Werke sind exemplarisch für den "Bürgerlichen%20Realismus", einer literarischen Strömung, die das Leben und die Werte des Bürgertums in den Mittelpunkt stellt. Er befasste sich mit Themen wie Arbeit, Familie, Moral und sozialem Aufstieg.
National-liberale Gesinnung: Freytag war politisch engagiert und vertrat eine "National-liberale%20Gesinnung". Er unterstützte die Einigung Deutschlands unter preußischer Führung.
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